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Die Gehirnkammer » Alte Zivilisationen » Die Olmeken

Die Olmeken

Wer waren die Olmeken?

Olmekische Steinköpfe
Olmekischer Steinkopf

Die Olmeken-Zivilisation, eine der frühesten in Mexiko, blühte in den tropischen Tiefebenen im südlichen Zentralmexiko, in den heutigen Bundesstaaten Veracruz und Tabasco. Die Olmeken, die für ihre monumentalen Kopfstatuen und ihre kultivierte Gesellschaft bekannt sind, waren Pioniere in den Bereichen Kunst und Stadtplanung. Ihre Zivilisation, die zwischen 1200 und 400 v. Chr. florierte, zeigte ein fortgeschrittenes Verständnis in verschiedenen Bereichen. Die kolossalen Steinkopfstatuen, von denen einige bis zu 50 Tonnen wiegen, gehören zu den ikonischsten Hinterlassenschaften der Olmeken. Ihre künstlerischen Bemühungen gingen jedoch über diese Skulpturen hinaus und umfassten komplizierte Figuren und Jadedekorationen, was auf eine Kultur hinweist, die großen Wert auf Kunstfertigkeit legte. Die weite Verbreitung dieser Artefakte lässt darauf schließen, dass die Olmeken über umfangreiche Handelsnetzwerke verfügten. Zentren wie San Lorenzo und La Venta waren das Herz der Olmeken-Gesellschaft und dienten sowohl als politische als auch als religiöse Hauptstädte. Diese Städte veranschaulichten die Fähigkeit der Olmeken, das städtische Leben mit landwirtschaftlichen Praktiken zu verbinden und eine wachsende Bevölkerung durch den Anbau von Mais, Bohnen und anderen Feldfrüchten sowie durch Jagd, Fischerei und Nahrungssuche zu ernähren. Das spirituelle Leben der Olmeken, das eng mit ihrer Kunst und Architektur verflochten ist, zeigte oft die Verehrung von Gottheiten wie dem Jaguar und unterstrich damit eine Kultur voller religiöser Bedeutung. Trotz des Fehlens schriftlicher Aufzeichnungen haben archäologische Entdeckungen unschätzbare Einblicke in ihre Lebensweise geliefert und eine Zivilisation enthüllt, deren Einfluss in nachfolgenden mesoamerikanischen Kulturen nachhallen sollte, einschließlich der Maya und Azteken. Die Olmeken sind vielleicht am berühmtesten für ihre kolossalen Kopfstatuen, die seit Generationen Gelehrte und Laien gleichermaßen faszinieren. Diese Köpfe, von denen man annimmt, dass sie Herrscher oder Gottheiten darstellen, verdeutlichen das bemerkenswerte bildhauerische Können der Olmeken und ihren gesellschaftlichen Schwerpunkt auf Führung und der Olmeken-Religion. Über ihre monumentale Kunst hinaus werden den Olmeken bedeutende Fortschritte in der Mathematik und die Entwicklung eines Kalendersystems zugeschrieben, was ihren Einfluss auf spätere Zivilisationen noch weiter unterstreicht. Ihre olmekischen künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträge haben den Platz der Olmeken als grundlegende Kultur in der Geschichte Mesoamerikas gefestigt.

Olmekische Steinköpfe
Olmekenkopf

Beschreibungen des Aussehens der Olmeken basieren in erster Linie auf den Darstellungen in der Olmeken-Kunst, einschließlich der kolossalen Köpfe. Diese Darstellungen lassen darauf schließen, dass die Olmeken ausgeprägte Gesichtszüge mit breiten Nasen und vollen Lippen hatten, was nach Ansicht einiger Wissenschaftler Aufschluss über ihre ethnischen Merkmale geben könnte. Ohne schriftliche Aufzeichnungen oder DNA-Beweise bleiben diese Interpretationen jedoch spekulativ. Das physische Erscheinungsbild der Olmeken, wie es in der Olmeken-Kunst dargestellt wird, ist nach wie vor Gegenstand der Faszination und des Studiums und bietet Einblicke in die Identität dieser alten Zivilisation. Heute sind die direkten Nachkommen der Olmeken schwer zu identifizieren, da Jahrhunderte der Migration, der kulturellen Integration und des Aufstiegs und Falls nachfolgender Zivilisationen die Abstammungslinien verschleiert haben. Einige zeitgenössische indigene Gruppen in den einst von den Olmeken bewohnten Regionen könnten jedoch genetische und kulturelle Verbindungen zu dieser alten Zivilisation aufweisen. Die von den Olmeken gesprochenen Sprachen bleiben ein Rätsel, da sie keine entzifferbaren schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. Linguisten und Archäologen haben spekuliert, dass die Olmeken eine Form des Proto-Mixe-Zoquean gesprochen haben könnten, einer Sprachfamilie, die in der Region noch heute vorhanden ist, was auf ein sprachliches Erbe hindeutet, das in bestimmten indigenen Gemeinschaften fortbesteht. Obwohl die olmekische Zivilisation selbst längst verschwunden ist, sind die Auswirkungen ihrer Kultur und Innovationen weiterhin spürbar. Es gibt heute keine bekannten reinen Nachkommen der Olmeken, da sie in das Mosaik der nachfolgenden mesoamerikanischen Zivilisationen aufgenommen wurden. Ihre künstlerischen, landwirtschaftlichen und spirituellen Praktiken haben jedoch unauslöschliche Spuren in den Kulturen hinterlassen, die ihnen folgten, und stellen sicher, dass das Erbe der Olmeken im reichen Wandteppich der mesoamerikanischen Geschichte weiterlebt. Durch laufende archäologische Forschungen und die Erhaltung der monumentalen olmekischen Kunst und Architektur bleibt die Geschichte der Olmeken ein faszinierendes Kapitel in der Geschichte der menschlichen Zivilisation.

Archäologische Stätten und Artefakte der Olmeken

 

Chalcatzingo
Olmekische Steinköpfe
Wer genau waren die Olmeken?
Teopantecuanitlan
Xochipala
Lagune der Hügel
Der Verkauf
El Azuzul
San Lorenzo
Las-Limas-Denkmal 1
Zazacatla
Die Seekuh
Oxtotitlan
Olmekische Götter
Juxtlahuaca
drei Zapoten
Cerro de las Mesas
Tak'alik Ab'aj

 

Olmekische Steinköpfe

Vorolmekische Kulturen

Die Grundlagen der mesoamerikanischen Zivilisation

Vor dem Aufstieg der Olmeken-Zivilisation wurde die Region, die zum Kernland ihrer Kultur werden sollte, von verschiedenen Gruppen bewohnt, die den Grundstein für die folgenden komplexen Gesellschaften legten. Diese vorolmekischen Kulturen, deren Ursprünge bis ins Jahr 2500 v. Chr. zurückreichen, bestanden hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Gemeinschaften. Sie bauten Grundnahrungsmittel wie Mais, Bohnen und Kürbis an, die zur Ernährungsgrundlage der mesoamerikanischen Zivilisationen wurden. Der allmähliche Übergang vom nomadischen zum sesshaften Lebensstil erleichterte die Entwicklung sozialer Strukturen und religiöser Praktiken, die die Olmeken und die nachfolgenden mesoamerikanischen Kulturen beeinflussten. Archäologische Zeugnisse von Stätten wie San Lorenzo geben Einblick in diese frühen Gemeinden und zeigen frühe Formen des Dorflebens und die Anfänge der zeremoniellen Architektur. Diese vorolmekischen Gruppen betrieben Handel, der eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Ideen und Technologien in der Region spielte. Der Austausch von Jade, Obsidian und anderen Materialien weist auf ein Interaktionsnetzwerk hin, das bereits vor der Olmeken-Zivilisation existierte und den Grundstein für sie legte. Wer genau waren die Olmeken?

Die Rolle von Umwelt und Landwirtschaft

Das fruchtbare Land entlang der Golfküste Mexikos bot ein ideales Umfeld für die Entwicklung der Landwirtschaft, was das Bevölkerungswachstum und die Komplexität der vorolmekischen Gesellschaften unterstützte. Innovationen in landwirtschaftlichen Techniken, wie Brandrodung und der Bau von Hochfeldern zur Wasserbewirtschaftung, trugen zur Nachhaltigkeit dieser frühen Gemeinden bei. Dieser landwirtschaftliche Überschuss unterstützte schließlich den Aufstieg der Olmeken-Zivilisation, die die Region dominieren sollte.

Chronologie der Olmeken-Zivilisation

Die prägende Zeit

Die Olmeken-Zivilisation, die oft als „Mutterkultur“ Mesoamerikas angesehen wird, blühte von etwa 1400 bis 400 v. Chr. auf. Diese Periode, auch als formative oder präklassische Periode bekannt, war das Datum der Entstehung und Entwicklung der Olmeken-Kultur in den tropischen Tiefebenen Süd-Zentral-Mexikos, insbesondere in den heutigen Bundesstaaten Veracruz und Tabasco.

Schlüsselphasen

Die Chronologie der Olmeken-Zivilisation kann in frühe, mittlere und späte Phasen unterteilt werden, die jeweils durch bedeutende Entwicklungen in Gesellschaft, Kunst und Architektur gekennzeichnet sind. In der Frühphase (1400-1200 v. Chr.) wurden die ersten großen olmekischen Zentren wie San Lorenzo gegründet, das zu einem zentralen Knotenpunkt für die aufstrebende Elite und religiöse Aktivitäten wurde. Die mittlere Phase (1200-900 v. Chr.) ist durch den Höhepunkt von San Lorenzo und den Aufstieg von La Venta, einem weiteren wichtigen Zeremonienzentrum, gekennzeichnet. In der Spätphase (900–400 v. Chr.) schwand der Einfluss der Olmeken und die Macht verlagerte sich auf andere aufstrebende mesoamerikanische Kulturen.

Wichtige Ereignisse und Wendepunkte

Aufstieg und Fall von San Lorenzo

San Lorenzo, eines der frühesten und bedeutendsten olmekischen Zentren, erlebte um 1400 v. Chr. einen dramatischen Aufstieg. Es wurde zu einem Anziehungspunkt für die Olmeken und präsentierte monumentale Steinköpfe, umfassende Stadtplanung und eine komplexe soziale Hierarchie. Um 900 v. Chr. nahm der Einfluss von San Lorenzo jedoch ab, möglicherweise aufgrund von Umweltveränderungen, Verschiebungen der Handelsrouten oder internen Konflikten. Dieser Niedergang markierte einen bedeutenden Wendepunkt, da sich das Zentrum der Olmeken-Aktivitäten nach La Venta verlagerte. Wer genau waren die Olmeken?

Das Aufblühen von La Venta

Nach dem Niedergang von San Lorenzo entwickelte sich La Venta um 900 v. Chr. zum herausragenden Zentrum der Olmeken. Dieser Ort ist berühmt für seine kolossalen Steinköpfe, komplizierten Jadeartefakte und die Große Pyramide, eine der ältesten Pyramiden Mesoamerikas. La Venta symbolisierte den Höhepunkt der Olmekenkunst, der Olmekenreligion und der politischen Macht und diente als wichtiger Knotenpunkt in den breiteren mesoamerikanischen Kultur- und Handelsnetzwerken.

Der allmähliche Niedergang

Der Niedergang der Olmeken-Zivilisation um 400 v. Chr. war kein abrupter, sondern ein schleichender Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wurde, darunter Umweltzerstörung, Ressourcenverknappung und der Aufstieg konkurrierender Machtzentren in Mesoamerika. Als der Einfluss der Olmeken nachließ, wurden ihre kulturellen und technologischen Innovationen von nachfolgenden Zivilisationen assimiliert und transformiert, wodurch das Erbe der Olmeken in den grundlegenden Aspekten der mesoamerikanischen Kultur erhalten blieb. Die Chronologie und die wichtigsten Ereignisse der Olmeken-Zivilisation unterstreichen die dynamische Natur der mesoamerikanischen Geschichte und zeigen den Aufstieg und Fall einer der frühesten und einflussreichsten Kulturen der Region. Mit ihrer monumentalen Architektur, anspruchsvollen Kunst und komplexen gesellschaftlichen Strukturen legten die Olmeken den Grundstein für die Blüte nachfolgender mesoamerikanischer Zivilisationen.

Olmekische Götter

Die Olmeken-Zivilisation, die als erste große Zivilisation Mesoamerikas gilt, hat ein reiches Spektrum religiöser Überzeugungen und Praktiken hinterlassen, die die spirituelle Landschaft der nachfolgenden mesoamerikanischen Kulturen maßgeblich beeinflusst haben. Trotz des Fehlens direkter schriftlicher Aufzeichnungen ist es Wissenschaftlern gelungen, die Konturen des olmekischen Pantheons durch die sorgfältige Analyse von Kunst, Ikonographie und vergleichender Mythologie zusammenzusetzen. Dieses Pantheon, das eine Vielzahl von Gottheiten und übernatürlichen Wesen umfasst, spiegelt die tiefe Verbundenheit der Olmeken mit der Natur, der Landwirtschaft und dem Kosmos wider. Jede Gottheit, die oft mit bestimmten Naturphänomenen oder Tieren in Verbindung gebracht wird, spielte eine besondere Rolle in der olmekischen Kosmologie und unterstrich die komplexe spirituelle Weltanschauung der Zivilisation.

Liste der olmekischen Gottheiten:

1. Olmekischer Drache (Gott I) – Diese Gottheit, auch als Erdmonster bekannt, zeichnet sich durch Flammenaugenbrauen, eine Knollennase und eine gegabelte Zunge aus und symbolisiert die Kraft und Fruchtbarkeit der Erde.

2. Maisgottheit (Gott II) – Dargestellt mit Mais, der aus seinem gespaltenen Kopf sprießt, unterstreicht dieser Gott die Bedeutung von Mais und Landwirtschaft in der olmekischen Gesellschaft.

3. Regengeist und Werjaguar (Gott III) – Diese komplexe Figur verkörpert die transformative Kraft des Jaguars und ist eng mit Regen und Fruchtbarkeit verbunden, obwohl Gelehrte darüber diskutieren, ob sie eine Gottheit oder zwei miteinander verflochtene Aspekte darstellt.

4. Gott mit dem gebänderten Auge (Gott IV) – Bekannt für das charakteristische Band, das durch sein Auge verläuft, bleibt die genaue Rolle dieser Gottheit rätselhaft, es wird jedoch angenommen, dass sie ein weiterer Aspekt des Maisgottes ist.

5. Gefiederte Schlange (Gott V) – Als Vorläufer des Quetzalcoatl späterer mesoamerikanischer Religionen symbolisiert die gefiederte Schlange die Vereinigung von Erde und Himmel und markiert ihre Bedeutung in der olmekischen Mythologie.

6. Fisch- oder Haimonster (Gott VI) – Dieses übernatürliche Wesen wird oft mit Haifischzähnen und einem halbmondförmigen Auge dargestellt und mit Wasser und möglicherweise der Unterwelt in Verbindung gebracht, was die Ehrfurcht der Olmeken vor Wasserleben widerspiegelt.

Tauchen Sie tiefer ein in die Olmekische Götter 

Das Pantheon der Olmeken bietet mit seiner reichen Symbolik und seinen komplexen Gottheiten einen Einblick in das spirituelle Leben dieser alten Zivilisation. Durch die kontinuierlichen Bemühungen von Wissenschaftlern und Archäologen entwickelt sich das Verständnis dieser Gottheiten weiter und unterstreicht den anhaltenden Einfluss der Olmeken auf die Kultur und Religion Mesoamerikas.

FAQ: Das Rätsel der Olmeken-Zivilisation entschlüsseln

Was hat die Olmeken zerstört?

Der Niedergang der Olmeken-Zivilisation ist ein rätselhaftes Thema, und kein einzelner Faktor ist definitiv für seinen Untergang verantwortlich. Mehrere Theorien deuten jedoch auf eine Kombination von Umweltveränderungen wie Überschwemmungen oder Dürren hin, die ihre landwirtschaftliche Basis und Wirtschaft gestört haben könnten. Darüber hinaus könnten interner gesellschaftlicher Druck und externe Konflikte mit benachbarten Gruppen zu ihrem Rückgang beigetragen haben. Die genaue Ursache ist nach wie vor Gegenstand laufender Forschungen und Debatten unter Historikern und Archäologen.

Wie sahen die Olmeken aus?

Das äußere Erscheinungsbild der Olmeken wird am häufigsten anhand ihrer kolossalen Steinköpfe und anderen künstlerischen Darstellungen abgeleitet, die sie zurückgelassen haben. Diese Skulpturen stellen Personen mit breiten Nasen, vollen Lippen und ovalen Augen dar, was auf ein ausgeprägtes körperliches Erscheinungsbild schließen lässt. Es wird angenommen, dass diese Merkmale repräsentativ für das Volk der Olmeken selbst sind und auf eine Bevölkerung mit einzigartigen physischen Merkmalen hinweisen, die sie von benachbarten Kulturen unterscheiden.

Was ist mit den Olmeken passiert?

Nach dem Niedergang ihrer Zivilisation um 400 v. Chr. verschwanden die Olmeken nicht vollständig. Stattdessen wurden ihre kulturellen und technologischen Innovationen sowie ihre religiösen Überzeugungen und künstlerischen Stile von nachfolgenden mesoamerikanischen Zivilisationen wie den Maya und den Azteken aufgenommen und verbreitet. Dieses kulturelle Erbe ermöglichte es den Olmeken (Olmeca), die Entwicklung der mesoamerikanischen Gesellschaft noch lange nach dem Abklingen ihrer politischen und wirtschaftlichen Macht zu beeinflussen.

Wann begann und endete die Olmeken-Zivilisation?

Man geht davon aus, dass die Olmeken-Zivilisation (Olmecas) um 1600 v. Chr. begann, wobei ihr kultureller und politischer Einfluss zwischen 1200 und 400 v. Chr. seinen Höhepunkt erreichte. In dieser Periode, die in der mesoamerikanischen Geschichte als prägende oder präklassische Periode bekannt ist, gründeten die Olmeken bedeutende Siedlungen, vor allem in San Lorenzo, La Venta und Tres Zapotes im heutigen Mexiko. Der Einfluss der Zivilisation begann um 400 v. Chr. abzunehmen, was schließlich dazu führte, dass sie als dominierende kulturelle und politische Kraft in der Region verschwand.

Wofür waren die Olmeken bekannt?

Die Olmeken sind für mehrere wichtige Beiträge zur mesoamerikanischen Kultur und Zivilisation bekannt, darunter: – Monumentale Architektur und Skulptur, am bekanntesten sind die kolossalen Steinköpfe. – Innovationen in der Landwirtschaft, wie etwa der Maisanbau und die Entwicklung von Bewässerungstechniken. – Die Schaffung einer komplexen Gesellschaft mit unterschiedlichen sozialen Klassen und einer einflussreichen religiösen Priesterschaft. – Fortschritte in Kunst und Symbolik, einschließlich der Verwendung von Jade, Keramik und der Entwicklung des olmekischen Hieroglyphen-Schriftsystems. – Beiträge zum mesoamerikanischen Long Count-Kalender und zum Konzept der Null, die für die späteren mathematischen und astronomischen Errungenschaften der Maya von entscheidender Bedeutung waren. Der weitreichende Einfluss der Olmeken auf nachfolgende mesoamerikanische Zivilisationen durch ihre technologischen, kulturellen und religiösen Innovationen festigt ihr Erbe als grundlegende Zivilisation in der Geschichte Amerikas.

Tak'alik Ab'aj 1

Tak'alik Ab'aj

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Tak'alik Ab'aj, was in der lokalen K'iche'-Maya-Sprache „Stehender Stein“ bedeutet, ist eine präkolumbianische archäologische Stätte in Guatemala. Seine Bedeutung liegt in seiner langen Geschichte, die von der frühen Vorklassik (1000–800 v. Chr.) bis zur Postklassik (900–1200 n. Chr.) reicht, und in seiner Rolle beim offensichtlichen kulturellen Übergang von der Olmeken- zur Maya-Zivilisation. Dieser Übergang wird in den Denkmälern, Architekturstilen und Artefakten der Stätte deutlich.

Cerro de las Mesas 3

Cerro de las Mesas

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Cerro de las Mesas, eine archäologische Stätte von erheblicher Bedeutung, liegt im mexikanischen Bundesstaat Veracruz, im Mixtequilla-Gebiet in der Nähe des Papaloapan-Flusses, etwa 50 Kilometer von der Stadt Veracruz entfernt. Diese Stätte stellt eine Siedlung dar, die von 600 v. Chr. bis 900 n. Chr. ununterbrochen besiedelt war und sie als zentrales Zentrum sowohl für die epi-olmekische Kultur als auch für die klassische Kultur von Veracruz darstellt. Insbesondere diente sie zwischen 300 v. Chr. und 600 n. Chr. als Hauptstadt einer der Regionen, was ihre historische und kulturelle Bedeutung unterstreicht.

Tres Zapotes 3

drei Zapoten

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Tres Zapotes ist ein Zeugnis des bleibenden Erbes der mesoamerikanischen Zivilisationen und markiert ein bedeutendes Kapitel in der präkolumbianischen Geschichte des Golftieflandes von Mexiko. Diese archäologische Stätte liegt in der Ebene des Papaloapan-Flusses, in der Nähe des heutigen Dorfes Tres Zapotes und bietet unschätzbare Einblicke in die Olmeken-Zivilisation und ihre Nachfolger, die Epi-Olmeken- und die klassische Veracruz-Kultur. Die strategische Lage des Standorts am westlichen Rand des Los Tuxtlas-Gebirges ermöglichte eine einzigartige Mischung aus kulturellen und wirtschaftlichen Aktivitäten, die sowohl das bewaldete Hochland als auch das fruchtbare Flachland nutzten.

Juxtlahuaca 4

Juxtlahuaca

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Die Juxtlahuaca-Höhle im mexikanischen Bundesstaat Guerrero ist eine bedeutende archäologische Stätte, die einen seltenen Einblick in die künstlerischen und kulturellen Praktiken des alten Mesoamerika bietet. Diese Höhle beherbergt zusammen mit der nahegelegenen Oxtotitlán-Höhle einige der frühesten und anspruchsvollsten Gemälde der Region, die klare Verbindungen zu olmekischen Motiven und Ikonographie aufweisen. Die Präsenz dieser Wandgemälde in Juxtlahuaca unterstreicht nicht nur das künstlerische Können der Menschen, die sie geschaffen haben, sondern wirft auch interessante Fragen über das Ausmaß des olmekischen Einflusses in ganz Mesoamerika auf.

Olmekische Götter

Olmekische Götter

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Die Olmeken-Zivilisation, die von vor 1200 v. Chr. bis etwa 400 v. Chr. an der südlichen Golfküste Mexikos blühte, gilt als monumentales Leuchtfeuer in den Annalen der mesoamerikanischen Geschichte. Als Vorfahren späterer mesoamerikanischer Kulturen haben die Olmeken einen unauslöschlichen Eindruck in der religiösen und mythologischen Landschaft der Region hinterlassen. Obwohl es keine direkten schriftlichen Berichte über ihre religiösen Überzeugungen gibt, haben Wissenschaftler durch sorgfältige archäologische und ikonografische Analysen ein komplexes Geflecht olmekischer Gottheiten und übernatürlicher Wesen zusammengestellt. Diese Erkundung des Olmeken-Pantheons wirft nicht nur Licht auf den spirituellen Bereich der Zivilisation, sondern unterstreicht auch den tiefgreifenden Einfluss, den die Olmeken auf das spätere mesoamerikanische religiöse Denken hatten.

Oxtotitlán 4

Oxtotitlan

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Oxtotitlán, ein natürlicher Felsschutz in Chilapa de Álvarez im mexikanischen Bundesstaat Guerrero, ist ein Beweis für die Komplexität und Reichweite der olmekischen Kultur in Mesoamerika. Diese archäologische Stätte beherbergt zusammen mit der nahegelegenen Juxtlahuaca-Höhle einige der frühesten anspruchsvollen Gemälde der Region, die etwa 900 Jahre v. Chr. zurückreichen. Das Vorhandensein olmekischer Motive und Ikonographie Hunderte Kilometer vom Kernland der Olmeken entfernt wirft interessante Fragen über die Verbreitung dieser einflussreichen Kultur auf.

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